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Typische Technikfehler
Samstag, 10. November 2018 - in TechnikTipps
Wer hat nicht ab und zu ein Problem mit der richtigen Technik im Tennis? (außer die Profis)
Bei fast 80% aller Spieler ist es die Rückhand, die nicht so ist, wie sie sein soll. Das mag wohl meist daran liegen, dass viele, anstatt mal eine Trainingsstunde nur Rückhand zu üben, diese lieber umlaufen, um eine peitschenartige Vorhand inside-out zu returnieren.
Was es sonst noch für typische Hobbyspieler - Fehler gibt, gibt’s jetzt:
#1 der Aufschlag
In vielen Trainingsstunden wird er vernachlässigt, der Aufschlag, da er scheinbar nicht so wichtig ist. Doch lass Dir gesagt sein, es ist der wichtigste Schlag im Spiel. Mit ihm als Eröffnungsschlag bringst du die ersten Bälle ins Spiel und gewinnst manchmal schon die ersten Punkte (Serve & Volley, Ace,.. .)
Die meisten lernen den Aufschlag mit dem Vorhand-Griff, doch das ist falsch. Diese leichtere Technik wird ihnen im „schnell – Verfahren“ beigebracht, da ein richtiger Aufschlag koordinativ recht anspruchsvoll ist. Der richtige Griff bei dem Aufschlag ist der Mittelgriff. Dieser wird auch bei den Volleys und dem Smash (Schmetterball) verwendet.
#2 Volley und der Ausholbewegung
Und da sind wir schon bei dem nächsten Fehler. Viele denken, ein Volley ist wie die Vor- und Rückhand, nur das der Ball nahe am Netzt und aus der Luft geschlagen wird. Nein! Das ist er nicht. Vielmehr wird der Ball beim Volley, obgleich Vor- oder Rückhandvolley, nur über das Netzt geschoben.
#3 Volley und der Vorhandgriff
Wie bei #1 schon erwähnt, ist der zu verwendende Griff beim Volley auch der Mittelgriff. Das sowohl bei dem Vorhandvolley als auch bei dem Rückhandvolley.
#4 schlechte Beinarbeit
Funfakt: fast jeder Vereinshobbyspieler schlägt den Ball und bleibt dann stehen und Überraschung, kommt dann zu spät zum nächsten Schlag. Am Besten direkt beim Einspielen sich daran gewöhnen, dass man nach dem Schlag wieder in die Mitte der Grundlinie rennt, bzw. Side-Stepps zur Mitte macht. Wenn dann der Mitspieler den Ball schlägt, wird kurz ein „Spitzdepp“ [mit beiden Füßen, schulterbreit kurz hochhüpfen] gemacht, sodass man schneller auf den Ball reagieren kann, egal in welche Richtung man zu laufen hat.
Näheres dazu gibt es in unserem Artikel -> Beinarbeit im Tennis
#5 Die Vorhand mit dem toten Arm
Die Vorhand ist der Lieblingsschlag der meisten Spieler, vor allem bei Anfänger, denn sie lernen zuerst die Vorhandbewegung. Doch in all der Freude vergessen sie, mit der linken Hand auf den Ball zu zeigen und dann den Schläger wieder aufzufangen und zur Schulter zu führen. [bei Linkshänder mit der rechten Hand auf den Ball zeigen]. Das sieht für Außenstehende recht lustig aus.
#6 Deine Erfahrungen
Welche Erfahrungen hast du gemacht? Was hast du falsch gemacht und was dir gewünscht, erklärt zu bekommen? Schreib es in die Kommentare.
Abschließend:
Nicht vergessen -> Mittelgriff beim Aufschlag und den Volleys, Bewegung nach jedem Schlag und immer auf den Ball zeigen.
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Beinarbeit
Samstag, 10. November 2018 - in Training
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1 - Warum Tennis eine Gute Wahl ist
Samstag, 27. Oktober 2018 - in Allgemeines
Zu Beginn möchte ich jedem Tennisspieler gratulieren, denn Ihr habt euch für den besten Sport der Welt endschieden. Klar, dass mag jeder über seine bevorzugte Sportart sagen (vor allem Fußballer & Fans), doch wieso das bei Tennis so ist, werde ich in dem folgenden Text darstellen.
#1 – Es wird nie langweilig
Zugegeben, am Anfang ist es echt nervig, wenn man den Ball nicht trifft und wenn doch, fliegt er einfach nicht dahin, wo man ihn haben will. Doch sobald man einigermaßen den Schlag raus hat, macht es unendlich viel Spaß, seinen Spielpartner herauszufordern, den Ball von einer Ecke in die andere zu schlagen und jeden Schlag so zu variieren, dass er mal mehr und mal weniger Drall hat.
#2 – Kein Spiel ist gleich
Und so kommen wir auch schon zum zweiten Punkt: Kein einziges Spiel bleibt gleich. Mit jedem Schlag kann man in die defensive gelangen oder das Spiel kontrollieren. Selbst bei einem Stand von 5:0 kann man den Satz und das ganze Spiel drehen und doch noch gewinnen.
#3 – Das Spiel im Kopf
Auch David kann gegen Goliat gewinnen, wenn er mental einfach stärker ist. Das ist eines der schönsten Dinge im Tennis. Du trittst bei Deinem ersten Turnier an und spielst direkt in der ersten Runde gegen den Favoriten. Dieser macht sich schon vor dem Match richtig professionell warm und so langsam beginnt Dein Selbstvertrauen zu bröckeln. Oder doch nicht? Geht man schon negativ denkend in ein Match werden auch die Bälle nicht so klappen wie gewollt. Bleibt man jedoch trotz Fehler positiv, wird auch Dein Spiel besser. Wenn Du mir jetzt nicht glaubst, probiere es doch einfach beim nächsten Spiel aus. Nach einem Fehler einfach den „Punkt abhacken“ und sich denken „Der nächste Punkt ist meiner“.
#4 – Der beste Schlag Deines Lebens
**Plopp** machte es auf der Anlage. Das war er, der perfekte Schlag. Du hast den Ball direkt im Sweet Spot getroffen. Er fliegt exakt in die Ecke der rechten Feldseite an die Grundlinie. Ohne Mühe, ohne Kraft. Allein mit dem Schwung fliegt der Ball federleicht. Der Gegner kommt nicht dran. Breakball. Es ist ein Gefühl, dass man niemals vergisst und bei einem Hobbyspieler vielleicht 2 mal im Leben vorkommt.
#5 – Jeder kann Tennis spielen
Es gilt wie immer „Jeder Anfang ist schwer“. Doch im Tennis kann man nach nur 10 Einzelstunden Tennis spielen. Natürlich nicht so gut wie ein Roger Federer oder Rafa Nadal aber für den Hobbysport reicht es allemal und mit jedem Spiel wird der Anfänger besser.
Wie, in nur 10h? Ja genau! Möglich macht das die sog. Tennis Express Methode des DTB, ein speziell an Erwachsene Neueinsteiger gerichtetes Programm. Alles was man braucht ist Motivation, einen Schläger, Kleidung und natürlich einen guten Trainer, der einem die Grundschläge erklärt.
#6 – Tennisflüche im Alltag
Wer kennt ihn nicht? John McEnroe. 7 Einzel-Grand-Slam Titel, 9 im Doppel, 170 Wochen die Nr. 1 der Welt und mit seiner provokanten, oft als arrogant beschriebenen Art, einer der am meisten, kontrovers, diskutiertesten Spieler seiner Zeit und lebende Tennis Legende.
Seine legendären Ausbrüche kann man auch im Alltag verwenden:
~~ „You can not be serious!!“
~~ „Anser my question! The Question, Jerk!!“
~~ „You´re pathetic!“
~~ „The ball was on the line!“ (Ok, dass wohl eher als Metapher)
~~ „You´re a disgrace to mankind!“
Am besten schaust Du Dir mal ein par dieser Ausbrüche bei Youtube an.
Hier Klicken. https://www.youtube.com/watch?v=Xea1KKEgOco
#7 – Fördert die Konzentration
Beim Tennis musst Dich auf mehre Dinge gleichzeitig achten. Neben der perfekten Fußstellung, dem Treffpunkt und Co. auch darauf, wo der Spielgegner steht. Denn den nächsten Ball willst Du ihm schließlich nicht direkt auf den Schläger spielen. So braucht es 110% Deiner Aufmerksamkeit, um im Spiel die Bälle optimal zu schlagen. Und genau das „trainiert“ Deine Konzentrationsfähigkeit auch für den Alltag – Arbeit, Uni, Schule.
#8 – Fairplay, Teamplay
Wer im Tennisspiel ohne Schiedsrichter unfair spielt, macht sich in der ganzen Tennisgesellschaft unbeliebt, denn Unfair Play spricht sich schnell rum! Wer nun denkt: „Ist doch eh ein Einzelsport, also was solls“, liegt völlig falsch. Denn wer im Doppel spielt weiß, man muss sich vollkommen auf seinen Spielpartner einstellen, sonst verliert man ganz schnell nicht nur den ersten Satz! Doch auch das Einzelspiel zählt für jeden, der die Meden- oder Poensgenspiele mitmacht. Das Ergebnis zählt für die ganze Mannschaft, die auch entsprechend mitfiebert.
#9 – Der Fitness-Aspekt
Im Gegensatz zu manch anderen Sportarten fördert und fordert der Tennissport gleich mehrere Muskelgruppen. Durch die vielen Bewegungsmuster werden Arm-, Bein-, Gesäß-, Bauch- und Rückenmuskeln optimal gefördert. Zudem verbraucht 1 Stunde intensives spielen, je nach Leistungsfähigkeit der Spieler und Bewegungen, bis zu 1.000 kcal. Also fast eine ganze Pizza mit Mozzarella. Wer braucht da noch die teuren Kurse im Fitnessstudio?
#10 – Fördert das Herz-Kreislauf-System
Regelmäßiges Tennisspielen fördert das Herz-Kreislaufsystem und senkt das Risiko für Erkrankungen um bis zu 41%. Auch das Herzvolumen vergrößert sich im Gegensatz zu Nicht-Sportlern. [nachzulesen im British Journal of Sports Medicine]
#11 – Gut für die Knochen
Die schnellen und abrupten Bewegungsabläufe im Spiel fördern die Knochendichte im ganzen Körper und das wirkt auch Osteoporose entgegen. Also Daumen hoch für den Tennissport.
#12 – geringeres Verletzungsrisiko
Keine blauen Flecke wie bei Kontaktsportarten. Im Gegensatz zu Basketball, Rugby (oder auch Fußball), gibt es beim Tennis keinen körperlichen Kontakt und Zusammenstöße mit dem Gegner, die zu Verletzungen führen. Natürlich besteht die Gefahr einer Zerrung oder anderer Sportverletzungen. Allerdings kann man diesen sehr gut entgegenwirken mit richtigem Aufwärmen.
#13 – Ganzjähriger Sport
Tennis kann sowohl draußen als auch in der Halle gespielt werden. So muss man im Winter oder bei schlechtem Wetter nicht auf den Genuss eines Spiels verzichten. Das ist definitiv ein Vorteil gegenüber anderen Outdoor-Sportarten. Oder kennst Du mehr Fußballhallen als Tennishallen?
#14 – Altersunabhängiger Sport
Jeder kann Tennis spielen und spielen lernen. Ob klein, groß, jung oder alt. Bei Kindern fördert das Tennisspiel ihre Sozialisation und Fitness, durch die hohen koordinativen Anforderungen und das Spiel und Training in Gruppen. Sie lernen bei Siegen und auch Niederlagen zusammen zu halten. Doch auch Senioren bittet Tennis die Möglichkeit, mit der richtigen Ausstattung, sich fit zu halten.
#15 – Ein Sport für die ganze Familie
Es ist Sonntag. Alle sind zu Hause. Was kann man als Familie zusammen unternehmen? Richtig. Man geht zusammen Tennisspielen. Ein Sport für die Familie, der Spaß macht und wie oben beschrieben richtig gesund ist, auch für die Kinderentwicklung. Am besten nehmt ihr noch einen Picknickkorb mit (,wenn keine Clubgastronomie vorhanden ist) und genießt den Tag mit Doppel, Einzel, Eltern vs. Kinder oder in Einzelspielen und „Training“.
#16 - Tennis als Partnerbörse
„Und, woher kennt ihr euch eigentlich?“, fragte ich einst ein befreundetes Paar auf einer Party. „Vom Tennisplatz.“, war die kurze Antwort, auf der eine längere Erzählung folgte. So entstehen Romanzen. Beim Tennis spielen kennengelernt, auf ein Match verabredet und vielleicht in 5 Jahren auch verheiratet. �
#17 - Tennis Momente
Und was ist Dein Tennis Moment? Schreib es in die Kommentare.